Bulgarien
Wunderbare Schwarzmeerküste
Alter Kulturraum
Bulgarien liegt im Osten der Balkanhalbinsel und grenzt im Norden an Rumänien, im Westen an Serbien und Nordmazedonien, im Süden an Griechenland und die Türkei und im Osten an das Schwarze Meer. Das Land ist geprägt von Flüssen durchzogenen Tiefebenen, Gebirgsketten und einer traumhaften Küste mit wunderbaren Stränden, verschlafenen Küstenorten und einsamen Buchten. Entlang der Donau oder in einem der vielen National- und Naturparks kann man schöne Wanderungen unternehmen, ebenso wie in den Gebirgsregionen. Das Land verfügt über ein reiches Kulturerbe, Griechen, Thraker und Römer, Byzantiner und Osmanen haben hier ihre Spuren hinterlassen – antike Theater, Kirchen, Klöster, Grabstätten und Fresken.
Sofia
Die Hauptstadt Bulgariens ist eine der ältesten Städte Europas und bietet eine perfekte Mischung aus antikem Charme und modernem Flair. Neben römischen Fundstätten, osmanischer Architektur und orthodoxen Kirchen treffen Sie hier auf Hipsterviertel mit spannender Street-Art. Wahrzeichen und prachtvollstes Gebäude der Stadt ist die Alexander-Newski-Kathedrale mit ihren fünf goldenen Kuppeln. Auch das Akademische Nationaltheater Iwan Wasow ist ein Hingucker. Eines der bedeutendsten Bauwerke aus der Zeit der osmanischen Herrschaft ist die orthodoxe Kathedrale Sweta Nedelja. Zusammen mit der benachbarten katholischen Kirche, der jüdischen Synagoge und der Banja-Baschi-Moschee gehört sie zum „Quadrat der Toleranz“. Der Vitosha Boulevard lockt mit vielen Läden und Cafés. Und wenn Ihnen nach so viel Kultur der Sinn nach Bewegung an der frischen Luft steht, fahren Sie doch ins nahe gelegene Witoschagebirge. Im Winter kann man hier sogar Ski fahren.
Schwarzmeerküste
Das touristische Highlight Bulgariens ist ohne Zweifel die knapp 400 Kilometer lange Schwarzmeerküste mit wunderschönen langen Sandstränden, malerischen kleinen Buchten und herrlich blauem, sauberem Wasser. Eines der beliebtesten Ferienziele an der bulgarischen Küste ist Varna im Norden mit dem kilometerlangen Goldstrand (Slatni Pjasazi), dessen feiner Sand golden schimmert. Hier kann man nicht nur relaxen, die Sonne genießen und Wassersport betreiben, sondern auch kräftig bis in die frühen Morgenstunden feiern. Varna bietet ein überaus quirliges Nachtleben mit vielen Clubs, Bars und Restaurants und gilt als Party-Hotspot des Landes! Und auch die Kultur kommt nicht zu kurz: Die Muttergottes-Kathedrale mit goldenen Kuppeln ist das prunkvolle Herz der Hafenstadt, in der Sie auch römische Thermen besichtigen können. Und sollten Sie sich von den Partynächten etwas erholen wollen, besuchen Sie doch den zwischen Varna und Goldstrand gelegenen Ferienort Sweti Konstantin. Der älteste bulgarische Kurort wartet mit einem 3,5 Kilometer langen Sandstrand und sieben Thermalquellen mit entsprechenden Wellnessangeboten auf. Von hier ist es auch nicht mehr weit zur prunkvollen ehemaligen Zarenresidenz Euxinograd. Nördlich vom Goldstrand liegt ein weiterer beliebter Ferienort mit einem wunderschönen feinsandigen Strand: Albena. Hier geht es um einiges ruhiger zu als am Goldstrand, also bestens geeignet für Familien.
Das zweite große Ferienzentrum am Schwarzen Meer ist der Sonnenstrand (Slantschew brjag) in der Bucht von Nessebar mit einem acht Kilometer langen Strand, der bis zu 100 Meter breit ist. Auch hier ist nicht nur für Strandvergnügen gesorgt, sondern auch für eine abwechslungsreiche Abendunterhaltung. Die nahe gelegene Küstenstadt Nessebar auf einer kleinen Halbinsel zählt dank ihrer wunderschönen Altstadt nicht nur zum UNESCO-Welterbe, sondern auch zu einer der schönsten Städte Bulgariens. Schlendern Sie durch die Stadt und entdecken Sie die Reste der alten Stadtmauer, malerische alte Holzhäuser und viele prachtvolle Kirchen mit byzantinischen Architekturelementen, die das historische Zentrum prägen. Einen wundervollen Blick über die Bucht von Nessebar haben Sie vom Kap Emine an der imposanten Steilküste.
Gute 25 Kilometer südlich von Nessebar liegt Burgas, die viertgrößte Stadt Bulgariens mit dem größten Hafen des Landes. Auch Burgas wartet mit weitläufigen Sandstränden, aber auch mit antiken Sehenswürdigkeiten und Naturschutzgebieten auf. Unbedingt einen Besuch wert ist der Meeresgarten, eine große Parkanlage mit Promenade, die sich über mehrere Kilometer am Strand entlangzieht. Vom Meeresgarten ragt eine Seebrücke mit Aussichtsplattform weit ins Meer. Im Süden des Stadtzentrums liegt das Naturschutzgebiet Poda, ein Feuchtgebiet, das eine wichtige Station für Zugvögel ist. Und wem nach Wellness ist, der sollte nordöstlich von Burgas die heißen Quellen besuchen, die bereits die Griechen und Römer nutzten.