Kenia
Auf Safari am Äquator
Jambo
Zwischen der Küste des Indischen Ozeans und den Gipfeln des Kilimandscharo und Mount Kenya, zwischen dem Turkana-See, der Masai Mara und dem Victoriasee erstreckt sich entlang des Äquators und des Großen Afrikanischen Grabenbruchs eines der spannendsten Länder Afrikas: Kenia. Wer sich für eine Reise nach Kenia entscheidet, den erwarten atemberaubende Landschaften, eine Tierwelt von einmaliger Vielfalt, tropische Traumstrände, schneebedeckte Berge, erloschene Vulkane, Regenwälder, weite Savannen und last but not least herzliche Menschen, die Sie als Besucher immer und überall mit einem lauten, freundlichen „Jambo“ begrüßen. „Jambo“ ist das Swahili-Wort für „Hallo willkommen“. Swahili ist neben Englisch die zweite Amtssprache in einem Land mit mehr als 40 ethnischen Gruppen und Stämmen, die mehr als 30 Sprachen sprechen.
Nairobi
Nairobi, mit mehr als vier Millionen Einwohner größte Metropole Ostafrikas, Hauptstadt Kenias und wirtschaftliches wie politisches Zentrum des Landes, ist von Deutschland aus rund acht Flugstunden entfernt. Im Stadtzentrum erinnern nur noch wenige Bauwerke an die Gründerzeit, etwa die City Hall und das Gebäude des Gerichtshofs. Ein Wahrzeichen jüngerer Zeit ist der über 100 Meter hohe Turm des Kenyatta International Conference Centers. Sehenswert sind auch der Uhuru-Park und das lebhafte Viertel rund um die alte Markthalle.
Für Besucher aus aller Welt ist die über 1.600 Meter hoch gelegen Stadt vor allem Ausgangspunkt für Safaris in die zahlreichen Nationalparks Kenias. Im Schatten der Skyline, unmittelbar an der Stadtgrenze, liegt der älteste Nationalpark des Landes, der 1946 gegründete Nairobi-Nationalpark. In dem nur knapp 100 Quadratkilometer kleinen Nationalpark gibt es zwar keine Elefanten mehr, dafür aber zahlreiche Löwen, Büffel, Zebras und andere Vertreter der reichen Tierwelt des Landes. Fantastisch sind die Sonnenuntergänge mit dem Blick über die Ngong Hills.
„Ich hatte eine Farm in Afrika am Fuß der Ngong Berge.“ Mit diesen Worten beginnt die dänische Baronin Karen Blixen ihren autobiografischen Roman „Afrika – dunkel lockende Welt“. Dieser wurde 1985 mit Meryl Streep und Robert Redford in den Hauptrollen verfilmt. Das Leinwandepos machte ihr Leben zur Legende und Kenia zu einem Sehnsuchtsziel in Afrika. Zeugen ihrer Geschichte lassen sich heute noch in Karen, dem noblen, nach ihr benannten Vorort bewundern.
Nationalparks und Großer Afrikanischer Grabenbruch
Welchen der zahlreichen Nationalparks Sie in Kenia besuchen wollen, das hängt von Ihrer Zeit und Ihren Vorlieben ab.
Der wohl bekannteste ist die grandiose Masai Mara, die vor allem von Juli bis September das alljährliche Schauspiel der großen Tierwanderung bietet, wenn gewaltige Herden von Zebras und Gnus von der südlich, auf tansanischer Seite gelegenen Serengeti über den Mara River in die Masai Mara ziehen. Ein einzigartiges Naturschauspiel. Aber auch zu anderen Jahreszeiten ist die Masai Mara ein lohnendes Safari-Ziel, in dem nicht nur die Big Five zu bewundern sind. Zahlreiche Lodges und Camps bieten hier und in den anderen Nationalparks jeglichen Luxus mitten in der Wildnis. Dabei wird in Kenia inzwischen viel Wert auf Ökotourismus gelegt.
Die flächenmäßig größten Nationalparks in Kenia sind die Tsavo-East- und Tsavo-West-Nationalparks. Elefanten und Giraffen vor der Kulisse des schneebedeckten Gipfels des Kilimandscharos, des mit 5.895 Meter höchsten Bergmassivs in Afrika, lassen sich im Amboseli-Nationalpark bestaunen. Rund 100 Kilometer nördlich von Nairobi liegt am Mount Kenya, der mit 5.199 Metern der höchste Gipfel des Landes ist, der gleichnamige Nationalpark. Direkt auf dem Breitengrad Null, also auf dem Äquator, begrüßt der legendäre Mount Kenya Safari Club seine Gäste mit der Äquator-Zeremonie.
Weitere unverwechselbare, einzigartige Nationalparks des Landes sind: der Aberdare-, der Lake-Nakuru-, der Meru- und der Samburu-Nationalpark. Wir beraten Sie gerne und ausführlich, für welches dieser Naturspektakel Sie sich am Ende entscheiden. Unvergessen und unvergleichlich ist auch die Reise durch den Großen Afrikanischen Grabenbruch, das Rift Valley, die Wiege der Menschheit: Die Tour führt von Süd nach Nord durch wilde Berg- und Seenlandschaften, vom Lake Magadi vorbei am Lake Naivasha, Lake Nakuru, Lake Borgoria, Lake Baringo bis hin zum Lake Turkana an der Grenze zu Äthiopien.
Auf Ihrer Safari durch das Land haben Sie immer wieder Möglichkeiten, die traditionelle Lebensweise, die Musik und Kultur unterschiedlicher Stämme kennenzulernen – der Samburu, der Massai oder der Turkana. Auch die Besichtigung einer der zahlreichen Kaffee- und Teeplantagen im kenianischen Hochland sollten Sie nicht versäumen.
Mombasa und die Küste
Die Hafenstadt Mombasa hat eine sehenswerte, malerische Altstadt rund um das alte Fort und ist idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der tropischen Küste mit weißen Palmenstränden. Zahlreiche Hotels und Resorts laden zu einem Strandurlaub ein. Fast der gesamten Küste ist ein großes Korallenriff vorgelagert, das Sie mit Taucherbrille und Schnorchel erkunden können. Wenn die Hitze des Tages nachlässt, genießen Sie die feine einheimische Küche mit Blick aufs Meer. Es gibt sogar frische heimische Austern und besten Hummer.
Ein Ausflug auf die Insel Lamu an der Nordküste ist eine Reise zurück in eine längst vergangene Zeit. Kein anderes Land verkörpert die Vielfalt, die Schönheit, die Geheimnisse, das Mystische und das Exotische des Schwarzen Kontinents in einem so reichen Erlebnis-Bilderbogen wie Kenia.