Philippinen
Archipel aus über 7000 Inseln
Inselparadies
Üppig grüne Inseln in kristallklarem Wasser mit feinen Sandstränden, die zu den schönsten der Welt zählen, Palmen, perfekte Tauch- und Wassersport-möglichkeiten und Badespaß satt, das alles finden Sie auf den Philippinen, dem fünftgrößten Inselstaat der Welt. Darüber hinaus können Sie in Regenwäldern wandern und eine reiche Flora und Fauna entdecken, Vulkane und schroffe Felsen erkunden sowie bei Bootsfahrten Wale und Delfine beobachten.
Der Archipel im westlichen Pazifischen Ozean mit mehr als 7600 Inseln besteht aus drei Inselgruppen: Luzon, Mindanao und den Visayas. Geologisch gesehen sind die Inseln die Spitzen submariner Gebirgsketten. Die Philippinen haben eine bewegte Geschichte hinter sich. 1521 wurden sie von dem Portugiesen Ferdinand Magellan entdeckt, kurz darauf beanspruchten die Spanier die Region und beherrschten sie 330 Jahre lang. Ihre Spuren sind auch heute noch allgegenwärtig, überall trifft man auf spanische Namen, außerdem führte die spanische Herrschaft dazu, dass die Philippinen heute das einzige christliche Land in Asien sind. Ab Ende des 19. Jahrhunderts hatten dann die Amerikaner auf den Philippinen das Sagen. An sie erinnern die in Manila allgegenwärtigen Jeepneys (ehemalige Militärjeeps, die zu Nahverkehrsmitteln umfunktioniert wurden) und die Tatsache, dass viele Filipinos Englisch sprechen. Ihnen folgte von 1965 bis 1986 der berühmt-berüchtigte Diktator Fernando Marco mit seiner shoppingwütigen Gattin Imelda. Seit 1987 sind die Philippinen eine Präsidialrepublik.
Manila
Fast jede Philippinen-Reise beginnt in Manila, dem wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum des Landes.
Die Hauptstadt der Philippinen mit 1,8 Millionen Einwohnern ist von Hochhäusern und Straßenschluchten voller Shopping-Malls geprägt. Unbedingt besuchen sollten Sie die Altstadt, das von riesigen Befestigungsanlagen umschlossene Intramuros. In diesem historischen Bezirk sind die alte spanische Festung Fuerza de Santiago, die Kathedrale von Manila, die barocke San-Agustin-Kirche und spanische Kolonialgebäude. Weitere Sehenswürdigkeiten, die Sie nicht verpassen sollten, sind der Rizal Park mit Museen sowie chinesischen und japanischen Gärten, der Baywalk mit wunderbarem Blick auf Stadt und Meer sowie der Meeresthemenpark Manila Ocean Park. Mehr über die Philippinen erfährt man im National Museum of the Philippines.
Werke philippinischer Meister können Sie in der National Art Gallery bewundern. Und am Abend lockt der Besuch eines Theaters ‒ etwa des im Jugendstil erbauten Manila Metropolitan Theater ‒, schließlich besitzt Manila eine der facettenreichsten Theater- und Musikszenen Südostasiens.
Qual der Wahl
Bei über 7600 Inseln steht man vor der Qual der Wahl: Badespaß und Erholung, Sightseeing, Naturerlebnisse in den Nationalparks und Naturschutzgebieten, Outdoor-Aktivitäten oder von jedem etwas?
Auf Luzon, der größten und bevölkerungsreichsten Insel, liegt nicht nur die Hauptstadt Manila, sondern auch die berühmten, über 2000 Jahre alten Reisterrassen von Banaue, die zum UNESCO-Welterbe zählen, die Vulkane Pinatubo, Taal und Mayon, die Pagsanjan-Wasserfälle und Vigan, die älteste erhaltene spanische Kolonialstadt der Philippinen mit über 200 historischen Gebäuden. Zur Inselgruppe Luzon gehört auch die idyllische Insel Palawan mit vielen wunderschönen Stränden und Lagunen, die aufgrund der fast unberührten Wildnis besonders für Naturfreunde ein lohnendes Ziel ist. Hier kann man im Regenwald viele seltene Pflanzen und Tierarten sowie im Nationalpark Puerto Princesa Subterranean River eine beindruckende Artenvielfalt und einen befahrbaren unterirdischen Fluss entdecken. Von den Bergen hat man einen fantastischen Blick aufs Meer. Südlich von Palawan liegt Tubbataha, das größte Korallenriff der Philippinen und UNESCO-Weltnaturerbe, an dem Sie Schildkröten und Stachelrochen beobachten können.
Der Visayas-Archipel bietet vor allem ideale Voraussetzungen für Badespaß und Erholung pur. Die Insel Cebu mit traumhaften Stränden und den Kawasan-Wasserfällen eignet sich für ausgedehnte Trekking-Touren im Inselinneren. Die gleichnamige Inselhauptstadt wartet mit schöner, spanischer Kolonialarchitektur, der Basilica del Santo Niño von 1571 und dem taoistischen Tempel auf. Die Insel Boracay gehört ebenfalls zu den Visayas und ist ein tropisches Inselparadies wie aus dem Bilderbuch. Der vier Kilometer lange White Beach, der Hauptstrand der Insel, wurde schon oft zu den schönsten der Welt erklärt. Die vorgelagerten Riffs bieten sich für Tauch- und Schnorchelausflüge an. Mit etwas Glück können Sie im dichten Regenwald der Insel Bohol im Tarsier and Wildlife Sanctuary Koboldmakis beobachten, die kleinsten Primaten der Welt mit auffallend großen Augen. Ein weiteres ungewöhnliches Highlight von Bohol sind die Chocolate Hills, über 1200 etwa gleich große und circa 30 Meter hohe Hügel, die sich in der Trockenzeit braun färben und dann wie Schokopralinen aussehen.
Wie sie sehen, bietet ein Philippinen-Urlaub jede Menge Abwechslung. Egal, ob Sie am Strand die Seele baumeln lassen oder auf einer Rundreise die Inseln entdecken wollen, wir beraten Sie gerne bei uns vor Ort und stellen Ihre Traumreise zusammen.